Stutenbissigkeit unter Frauen – maximal unnötig

Kennst du diese Momente, in denen ein Gespräch eigentlich ganz normal läuft, bis plötzlich etwas kippt? Ein Blick, der dich mustert. Ein Kommentar, der eher stichelt als verbindet. Eine Atmosphäre, die sich schlagartig verändert. Du merkst: Da ist keine Offenheit, sondern dieses unterschwellige Abwerten. Genau das ist Stutenbissigkeit.

Man findet sie überall: auf dem Kita-Flur, in Eltern-WhatsApp-Gruppen, im Supermarkt, im Büro, in der Nachbarschaft. Manchmal ganz offensichtlich, oft aber subtil. Es reicht ein Augenrollen, ein abfälliger Seitenhieb oder dieses Schweigen, das eigentlich alles sagt. Stutenbissigkeit ist wie ein unsichtbarer Nebel: Sie legt sich über Begegnungen und macht das Miteinander schwer, ohne dass jemand es laut benennt.

Das Bittere daran: Stutenbissigkeit hat keinen Mehrwert. Sie macht nichts besser, sie bereichert nicht, sie baut keine Beziehung auf, sie schafft kein Vertrauen. Sie ist schlicht maximal unnötig. Trotzdem begegnen wir ihr immer wieder, fast so, als sei sie ein fester Bestandteil des Alltags unter Frauen.

Doch muss das so sein? Was würde passieren, wenn diese abwertenden Blicke, die Spitzen und das ständige destruktive Vergleichen einfach ausblieben? Wenn Frauen sich nicht gegenseitig kleinmachten, sondern einander großzügig begegneten? Wenn ein Kompliment nicht geschluckt, sondern ausgesprochen würde? Wie viel leichter, schöner und unterstützender könnten unsere Begegnungen sein?

Genau das möchte ich in diesem Artikel aufgreifen. Denn Stutenbissigkeit ist nicht unausweichlich. Sie ist ein Verhalten, das wir verstehen können und das wir verändern können.

 

Was ist Stutenbissigkeit überhaupt?

Stutenbissigkeit klingt nach einem altmodischen Wort, doch jeder weiß sofort, was gemeint ist. Es ist dieses Verhalten, das Begegnungen vergiftet, ohne dass man es immer klar benennen kann. Es zeigt sich in Blicken, die von oben bis unten mustern. In Kommentaren, die weniger nett gemeint sind, als sie klingen. In diesem unterschwelligen „Ich stell mich über dich“, das man sofort spürt.

Manchmal wirkt es wie eine unsichtbare Wand zwischen Menschen. Man möchte einfach nur locker reden oder freundlich sein und merkt plötzlich: Hier geht es nicht um Miteinander, hier geht es um Abwertung.

Um es greifbarer zu machen, lass uns ein paar typische „Stutenbissigkeit-Typen“ anschauen. Vielleicht erkennst du die eine oder andere wieder oder erinnerst dich an eine Situation, die genauso lief.

 

Stutenbissigkeitstyp I – Frau Puma

Nachbarn stehen in gesellig-entspannter Runde zusammen und schauen ihren Kindern beim Spielen zu. Frau Puma bat ihre Tochter, noch Spinat für das Abendessen zu besorgen. Soweit so normal. Eine der anderen Nachbarinnen machte daraufhin einen lockeren Scherz und sagte: „Aber nur echt mit dem Blubb, BLUBB.“
Was dann kam, war alles andere als locker. Ein vernichtender Blick schoss durch die Runde, bevor Frau Puma trocken erwiderte: „Bei uns gibt es NUR den einfachen Discounter-Spinat.“

Bämm. Ein banaler Moment, der innerhalb einer Sekunde in eine Abwertung umschlug. Kein Austausch, kein Lachen, sondern ein Stich, der sofort eine Kälte in die Runde brachte. Genau das ist Stutenbissigkeit: maximal unnötig, subtil vergiftend, und völlig überflüssig.

 

Stutenbissigkeitstyp II – Frau Chamäleon

Frau Chamäleon ist Meisterin der Tarnung. Sie wirkt freundlich, nickt dir zu, lächelt sogar und dann kommt der Stich, verpackt als Nettigkeit oder Ratschlag.

Du erzählst im Freundeskreis begeistert, dass du mit Yoga angefangen hast und wie gut es dir tut. Frau Chamäleon nickt verständnisvoll: „Ohhh Yoga, schön… wir machen ja schon seit Jahren Pilates, das ist natürlich viel intensiver. Aber zum Einstieg passt das für dich bestimmt.“

Der Ton klingt nett, fast fürsorglich. Aber die Botschaft ist klar: Dein Erfolg wird kleingeredet. Deine Freude entwertet. Genau das macht Frau Chamäleon so tückisch: Man kann es schlecht festnageln, doch irgendwie spürt man sofort, dass da Gift mitschwingt.

 

Stutenbissigkeitstyp III – Frau Hyäne

Frau Hyäne liebt die Bühne…und das Rudel. Allein ist sie oft still, in der Gruppe blüht sie auf. Ihr unverwechselbares Markenzeichen: lautes Lachen, spöttische Kommentare und die Fähigkeit, eine ganze Runde auf ihre Seite zu ziehen.

Elternabend. Jemand erzählt begeistert von den Sommerferien in Dänemark. Frau Hyäne grinst breit und ruft quer durch den Raum: „Also wir würden ja nicht unser Geld für Regen und Wind ausgeben, haha!“ und die Runde kichert mit.

Ein Moment, der eigentlich Freude war, wird plötzlich zum Kleinmachen.

Das ist Frau Hyäne: Sie schlägt nicht subtil, sondern öffentlich zu. Sie braucht die Bühne, sie braucht Zeugen. Ihr Lachen ist nicht herzlich, sondern ein Rudelruf, dabei hinterlässt sie beim Gegenüber das Gefühl, ausgelacht statt ernst genommen zu werden.

 

Stutenbissigkeitstyp IV – Frau Pfau

Frau Pfau lebt vom Dauer-Vergleich. Sie breitet ihre Federn aus, sobald jemand von etwas Schönem erzählt. Ihr Muster: Was du hast oder machst, ist nett, aber ihrs ist größer, besser, exklusiver. Einfach immer mehr.

Du erzählst, dass ihr in den vergangenen Ferien ein schönes Wochenende im Sauerland verbracht habt, mit Wandern und Picknick. Frau Pfau lächelt überlegen: „Ach, Sauerland. Wir waren natürlich wieder in Südtirol. Landschaftlich schon eine ganz andere Liga.“

Dein Erlebnis? Abgewertet, degradiert.

Das ist Frau Pfau: Sie gönnt dir nichts, ohne sofort ihr eigenes Glänzen drüberzulegen. Ihr Ziel ist nicht Austausch, sondern Übertrumpfen. Am Ende bleibt das Gefühl: Egal, was ich sage, sie muss eins draufsetzen.

 

Stutenbissigkeitstyp V – Frau Geierin

Die Geierin kann keine Freude stehen lassen. Sie kreist, wartet ab und wenn du dich endlich mal sichtbar freust, stürzt sie sich drauf und hackt alles in Stücke.

Du erzählst stolz, dass ihr nach langer Suche endlich ein Auto gefunden habt, das alle Wünsche eurer Familie erfüllt. Ein Wagen, der euch glücklich macht, der passt, bei dem du erleichtert denkst: „Endlich, Thema abgeschlossen.“
Doch die Geierin setzt an: „Ach DEN Wagen? Hatten wir auch mal. Ganz schlimm. Hässlich, fährt nix, völlige Katastrophe.“ Und sie redet so lange, bis deine Freude im Keim erstickt ist.

Das Absurde: Kurz darauf fährt sie selbst einen anderen Wagen – und inzwischen sogar ein altes Auto. Aber darum geht es nicht. Die Geierin lebt davon, anderen die Freude madig zu machen. Ihr Motto: „Wenn du strahlst, sorge ich dafür, dass es sofort vorbei ist.“

 

Stutenbissigkeitstyp VI – Frau Katze

Gestern noch schnurrend und freundlich, heute mit ausgefahrenen Krallen. Frau Katze ist der Typ, der dich im kleinen Kreis zugewandt begrüßt, interessiert zuhört und dich mit Herzlichkeit überrascht. Du gehst nach Hause und denkst: „Ach, schön, die ist ja doch nett.“

Am nächsten Tag aber, im größeren Kreis oder bei offizieller Gelegenheit, ist davon nichts mehr übrig. Kein Hallo, kein Blick, als hätte sie dich nie gekannt. Statt Wärme: Kälte. Statt Zugewandtheit: Distanz.

Das ist Frau Katze: launisch, unberechenbar, mal charmant, mal abweisend. Nie ganz klar, nie wirklich stabil. Und genau das macht es so zermürbend: Man fragt sich automatisch, ob man etwas falsch gemacht hat – dabei liegt das Muster bei ihr.

Frau Katze hinterlässt Fragezeichen und ein mulmiges Gefühl. Ihr Hin und Her schafft keine Nähe, sondern Misstrauen. Am Ende bleibt: ein Verhalten, das Begegnungen verkompliziert, statt sie leicht zu machen.

 

Das sind diese Momente, die so klar machen, was Stutenbissigkeit ist: maximal unnötig. Sie macht nichts besser, sie schafft kein Vertrauen, sie macht Begegnungen kalt und klein.

 

Mögliche Ursachen für Stutenbissigkeit

So unterschiedlich die Situationen auch sind, Stutenbissigkeit fällt nicht einfach vom Himmel. Dahinter steckt immer etwas. Manchmal ist es offensichtlich, oft bleibt es im Verborgenen. Eins ist klar, es lohnt sich, genauer hinzuschauen.

Ein häufiger Grund ist Unsicherheit. Wer sich selbst nicht sicher ist, versucht manchmal, die eigene Unsicherheit zu kaschieren, indem er andere kleiner macht. Ein abwertender Kommentar oder ein musternder Blick gibt für einen Moment das Gefühl, überlegen zu sein. Doch dieses Gefühl hält nicht lange.

Manchmal sind es alte Verletzungen. Wer selbst viel Ablehnung oder Abwertung erlebt hat, kann unbewusst in dieselben Muster rutschen. Statt den eigenen Schmerz zu verarbeiten, gibt man ihn weiter. Dann wird Stutenbissigkeit zu einer Art Ventil: „Wenn ich mich klein gefühlt habe, sollen andere sich jetzt auch klein fühlen.“

Ein weiterer, ganz entscheidender Faktor ist Frust bzw. Unzufriedenheit. Wenn das eigene Leben schwer oder leer wirkt, ist es einfacher, beim anderen das Haar in der Suppe zu suchen, als sich mit den eigenen Themen auseinanderzusetzen. Dann wird Lästern oder Abwerten zum Kurzschlussventil.

Manchmal geht es schlicht um Macht. Gerade in Gruppen, ob Kita, Schule, Nachbarschaft oder WhatsApp-Chats… Stutenbissigkeit wird genutzt, um sich selbst zu positionieren. Wer andere klein macht, stellt sich automatisch höher. Es ist wie ein kleines Machtspiel, das für die Betroffenen alles andere als harmlos ist.

All diese Gründe erklären, warum Stutenbissigkeit entsteht. Doch trotz Erklärungen wird sie nicht weniger unnötig. Denn egal ob Unsicherheit, alte Verletzungen, Frust oder Macht – Stutenbissigkeit verbessert keine Situation. Sie schafft nur Distanz, vergiftet Begegnungen und hinterlässt Spuren, im schlimsten Falle Verletzungen.

 

Was Stutenbissigkeit mit den Betroffenen macht

Für die, die Stutenbissigkeit abbekommen, ist sie alles andere als harmlos. Denn ganz im Gegenteil: Sie wirkt wie ein Gift, das langsam durch Begegnungen sickert.

Da ist zum einen die Verletzung. Ein abwertender Blick oder ein spitzer Kommentar sind schnell gemacht, doch sie bleiben hängen. Sie nagen an einem, selbst wenn man sich sagt: „Ach, ich steh da drüber.“ Denn unterschwellig bleibt das Gefühl, nicht willkommen zu sein, nicht richtig zu sein, zu viel oder zu wenig zu sein.

Dazu kommt die Müdigkeit. Wer immer wieder solche Situationen erlebt, spürt irgendwann: Es strengt an. Es raubt Energie, wenn man ständig das Gefühl hat, beobachtet oder bewertet zu werden. Aus einem lockeren Gespräch wird ein Spießrutenlauf. Aus einer netten Begegnung wird ein inneres Zusammenziehen.

Dann ist da noch die Gefahr, sich kleiner zu machen. Frauen, die ich im Coaching erlebe, beschreiben genau das: „Ich erzähle nicht mehr von meinen Erfolgen.“ Oder: „Ich halte mich lieber zurück, um keinen Neid oder Abwertung zu provozieren.“ Damit nehmen sie sich selbst Stück für Stück die Freiheit, einfach sie selbst zu sein.

Das Tragische daran: Stutenbissigkeit macht nicht nur die Atmosphäre kaputt, sie bremst Menschen in ihrem Strahlen. Sie verhindert, dass jemand sein Licht zeigen kann, ohne Angst vor den Reaktionen anderer. Genau das ist so bitter, denn wir alle sind nicht dafür da, uns kleinzumachen, sondern um sichtbar zu sein, uns gegenseitig zu inspirieren, zu feiern, uns miteinander zu freuen, ehrlich und authentisch, auf unsere eigene, unverwechselbare Art.

 

Coaching-Impuls: Dein Umgang mit Stutenbissigkeit

Wenn du Stutenbissigkeit spürst, lohnt es sich, kurz innezuhalten. Statt dich sofort zurückzuziehen oder innerlich zu ärgern, stell dir ein paar ehrliche Fragen:

  • Wie reagiere ich normalerweise, wenn mich jemand mustert oder abwertet?
  • Mache ich mich kleiner, erzähle weniger von mir, um keinen Angriffspunkt zu bieten?
  • Oder bleibe ich klar bei mir und denke: Das hat mehr mit der anderen Person zu tun als mit mir?

 

Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“, es gibt Haltungen, die dir mehr Freiheit geben. Wichtig ist: Du musst diese Spitzen natürlich nicht einfach hinnehmen. Du darfst dich entscheiden, wie viel Raum du ihnen gibst.

Manchmal hilft schon ein innerer Satz wie: „Oh, das scheint ihr Thema zu sein, definitiv nicht meins.“ oder: „Ich darf strahlen, auch wenn andere das nicht aushalten.“

Wenn du merkst, dass dich eine Situation wirklich verletzt hat, dann darfst du dir auch den Raum nehmen, das zu spüren. Klarheit bedeutet nicht, hart zu werden, sondern bewusst zu entscheiden, wie du mit dem Gift umgehst.

Am Ende geht es darum, dich nicht ausbremsen zu lassen. Du musst dich nicht in dieses Spiel hineinziehen lassen. Du darfst freundlich bleiben und trotzdem klar deine Grenze setzen: Bitte ohne mich.

 

Wie man anders damit umgehen kann

Stutenbissigkeit ist kein Schicksal, dem wir ausgeliefert sind. Wir können entscheiden, wie wir damit umgehen. Wir können auch wählen, welchen Ton wir selbst in unsere Begegnungen bringen.

Ein erster Schritt ist Bewusstsein. Wenn du merkst, dass jemand dich mustert oder abwertet, erinnere dich: Das sagt mehr über den anderen aus als über dich. Es ist kein Urteil über deinen Wert. Es ist ein Spiegel für das, was im anderen gerade tobt.

Zweitens: Halte deine Klarheit. Du musst dich nicht klein machen, nur damit es für andere bequemer wird. Du darfst präsent bleiben, freundlich sein und trotzdem innerlich denken: Das ist nicht mein Game. Diese Haltung gibt dir Freiheit und sie macht es schwerer, dich mit Spitzen zu treffen.

Drittens: Setze ein anderes Zeichen. Anstatt in den gleichen Modus zu rutschen, kannst du großzügig sein. Ein ehrliches Kompliment, ein offenes Wort, ein „Ich sehe dich“ kann den Kreislauf durchbrechen. Damit hebst du die Begegnung auf eine andere Ebene.

Viertens: Wähle bewusst, wo du deine Energie investierst. Manche Situationen sind es nicht wert, dass du dich lange damit beschäftigst. Da reicht ein innerliches Schulterzucken. Andere Male hilft es, klare Grenzen zu ziehen. Sei es durch ein Gespräch, sei es durch Distanz.

Stutenbissigkeit verliert ihre Macht, wenn wir uns nicht hineinziehen lassen. Wenn wir uns erlauben, groß zu bleiben, auch wenn andere klein spielen. Wenn wir anderen zeigen: Es geht auch anders, mit Offenheit, Großzügigkeit und echter Größe.

 

Was möglich wäre ohne Stutenbissigkeit

Stell dir mal vor, all diese spitzen Blicke und Kommentare würden einfach wegfallen. Keine Musterung von oben bis unten. Kein Augenrollen. Keine abfälligen Bemerkungen über Spinatmarken oder Autos. Stattdessen echte Begegnungen.

Wie würde das aussehen? Vielleicht so: Du stehst im Supermarkt und anstatt eines abschätzigen Blicks hörst du: „Schöne Jacke, steht dir richtig gut!“ Du gehst zum Elternabend und spürst: Hier sind Frauen, die sich gegenseitig sehen, anstatt sich zu messen. Oder du triffst die Nachbarin auf der Straße und sie schenkt dir ein echtes Lächeln, einfach so.

Das wäre nicht nur netter Smalltalk, das wäre eine völlig andere Atmosphäre. Begegnungen würden leichter. Gespräche ehrlicher. Gemeinschaft wärmer. Statt sich kleinzumachen oder zu vergleichen, könnten wir uns gegenseitig groß machen.

Hand aufs Herz: Es macht doch viel mehr Freude, wenn man anderen etwas gönnen kann. Wenn man mitlacht, wenn jemand etwas Schönes erlebt. Wenn man ein Kompliment ausspricht, statt es hinunterzuschlucken. Dieses „Ich seh dich, und ich freu mich mit dir“ fühlt sich tausendmal besser an als jeder Stich, der aus Neid oder Unsicherheit kommt.

Ohne Stutenbissigkeit hätten wir mehr Miteinander, mehr Lachen, mehr Leichtigkeit. Wir müssten nicht aufpassen, was wir erzählen dürfen oder ob wir uns zu sehr freuen. Wir könnten einfach wir selbst sein. Sichtbar, echt, ungebremst.

Mal ehrlich: Genau dafür sind wir doch hier. Nicht, um uns gegenseitig kleinzuhalten, sondern um unser Licht strahlen zu lassen – nebeneinander, miteinander, und am besten so hell, dass wir alle ein Stück davon abbekommen.

 

Fazit: Stutenbissigkeit ist maximal unnötig

Stutenbissigkeit ist ein Verhalten, das zwar viele kennen und das irgendwie keiner braucht. Sie verletzt, sie macht müde, sie hält uns klein. Egal ob sie aus Unsicherheit, alten Verletzungen, Frust oder Machtspielen kommt: Sie bringt niemanden weiter.

Das Gute ist: Wir können aussteigen. Wir müssen nicht mitmachen, wenn andere kleinspielen. Wir dürfen klar bleiben, freundlich bleiben und trotzdem sagen: Bitte ohne mich. Wir dürfen selbst entscheiden, welche Haltung wir in unsere Begegnungen bringen.

Ohne Stutenbissigkeit wäre so viel mehr möglich. Mehr Großzügigkeit, mehr Freude, mehr Leichtigkeit. Begegnungen, die nicht von Konkurrenz geprägt sind, sondern von Miteinander. Frauen, die sich gegenseitig groß machen, anstatt sich kleinzureden.

Am Ende geht es darum, dass wir alle unser Licht strahlen lassen. Nicht gegeneinander, sondern nebeneinander. Nicht im Vergleich, sondern in Vielfalt. Denn dafür sind wir hier: um sichtbar zu sein, um uns gegenseitig zu inspirieren und um einander zu gönnen, was das Leben schön macht.

Stutenbissigkeit ist dafür schlicht maximal unnötig.

Wenn du merkst, dass dich Stutenbissigkeit immer wieder verletzt oder klein macht, dann lass uns hinschauen. Im Coaching findest du den Raum, deine Muster zu verstehen, Klarheit zu gewinnen und eine Haltung zu entwickeln, die dich frei macht.

Hier mehr über mein Coaching erfahren

In diesem Sinne, herzlichst
Carina Neuner

Weitere Blogartikel

Weitere Blogartikel

In welcher Umgebung fühlst du dich eigentlich wie du selbst?
Paar lacht gemeinsam beim Wäschefalten in der Küche – Teamarbeit im Alltag und Haushalt
Wenn Liebe zwischen Wäschebergen wohnt
Phasen der Liebe – warum Beziehungen Updates brauchen
Neid in Beziehungen – wenn Freude plötzlich kippt
Vertrauen nach einer Affäre – wie kann ich verzeihen und wieder vertrauen?
Frühwarnzeichen für eine Trennung
Trennung ohne Drama – wie ihr respektvoll auseinandergeht
5 Sätze, die eure Beziehung heimlich kaputt machen & was ihr stattdessen sagen könnt
Ein lachendes Paar sitzt am Frühstückstisch, eine leere Milchpackung steht davor – Symbol für Humor, Liebe und Zusammenhalt.
Redet ihr nur noch über Milch & Müll?
ABC-Dates & Zweisamkeit – Die kreative Paarzeit für Delbrück, Geseke, Rietberg, Salzkotten & Langenberg
Paarzeit in Bielefeld – 5 Ideen zwischen Aperol, Altstadt und Augenzwinkern
Paarzeit in Münster – 5 Ideen für mehr Wir zwischen Aasee, Altstadt und Augenblicken
Paarzeit in Gütersloh – 5 Ideen für Zweisamkeit mit Herz, Humor und Zukunftsfunken
Paarzeit in Rheda-Wiedenbrück – 5 Orte, die Herz, Geschichte und Gemeinsamkeit verbinden
Paarzeit in Soest – 5 Ideen, bei denen ihr garantiert nicht nur nebeneinander herlauft
Paarzeit in Beckum – 5 alltägliche Momente, die dennoch verbinden
Paarzeit in Lippstadt – 10 Ideen, wie ihr euch im Sommer wieder näherkommt
Sommersprossen auf der Seele – Warum Quality Time im Sommer mehr ist
Wenn Liebe sich wie Pflicht anfühlt und was du tun kannst
Warum es so schwer ist, als Erwachsene neue Freunde zu finden und wie es trotzdem gelingt
Gähnende Beziehung: Wie ihr euch wieder spannend werdet
Wenn alles passt und trotzdem etwas fehlt
Sag’s lieber, bevor dein Schweigen lauter wird als deine Worte.